"Sommer, Sonne, Kaktus..." oder so ähnlich ;)
Seit Oktober können wir kaum noch mit genügend Vitamin D über die Sonne versorgt werden, aber die Tage werden ja bereits wieder länger. Bis April müssen wir aber noch warten, bis unser Körper wieder genug Sonne zu sehen bekommt.
Die Bezeichnung Vitamin ist hier eigentlich nicht korrekt. Da unser Körper die Fähigkeit hat, durch Eigensynthese bei Sonneneinstrahlung selbst Vitamin D zu bilden, nennt man es auch Hormon.
Funktion und Mangel
Vitamin D spielt eine wichtige Rolle im Kalziumhaushalt und reguliert die Kalziumkonzentration im Blut. Es ist außerdem wichtig für die Kalziumaufnahme aus dem Darm, den Knochenaufbau sowie das Immunsystem.
Ein langfristiger, schwerer Vitamin-D-Mangel führt neben neuromuskulären Störungen zur Osteomalazie, einer zunehmenden Entkalkung des Skeletts. Symptome sind hierfür schmerzende Knochendeformationen im Bereich von Wirbelsäule, Becken und Beinen sowie eine Neigung zu Spontanbrüchen. Bei Kindern führt Vitamin-D-Mangel zur Rachitis, die sich ebenfalls in charakteristischen Knochenverformungen zeigt. (BKK ProVita)
Vitamin-D-Quellen
Am wichtigsten ist die Sonne. Bei ausreichender Sonneneinstrahlung (April bis September) genügen ca. 15 Minuten im Freien. Bitte möglichst viel nackte Haut zeigen und die Sonnencreme erst nach den 15 Minuten auftragen.
Von Oktober bis März sollte allerdings ein Nahrungsergänzungsmittel verwendet werden, da durch den flacheren Einfallswinkel nicht genügend UV-B-Strahlung bei uns ankommt.
Einige Lebensmittel wie fettreicher Fisch und einige Pilzsorten besitzen ebenfalls einen gewissen Anteil an Vitamin D. Dennoch ist es damit schwierig, seinen Tagesbedarf zu decken.
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